Chronobiologie: Wie tickt der Mensch?
Deutschland | 2012 | Dokumentarfilm | 60 min
Arbeit, Schule oder Studium. Für viele Menschen beginnt der Tag mit dem Wecker! Wir sind noch müde. Aber warum gelingt es uns nicht am Abend einfach früher ins Bett zu gehen, obwohl wir es uns fest doch vorgenommen haben? Spätaufsteher haben es schwer und außerdem noch einen schlechten Ruf. Besonders Jugendliche gelten als faul und unwillig, weil sie morgens nicht aus dem Bett kommen. Aber das ist schlicht falsch. Für die meisten Menschen ist unsere Gesellschaft zu früh dran. Sie passt nicht zu unserer „inneren Uhr“, denn die legt fest, wann wir schlafen können.
Über Jahrtausende hinweg haben wir Menschen im Einklang mit unserer „inneren Uhr“ gelebt. Das ist in der modernen Welt kaum möglich. Viele von uns führen ein Leben, das aus dem natürlichen Takt geraten ist. Wir leiden unter chronischem Schlafmangel mit fatalen Konsequenzen für die Gesundheit. Schlafstörungen, Depression, Diabetes und sogar Demenz stehen u.a. im Zusammenhang mit einer Störung unserer inneren Uhr.
Wenn wir verstehen, wie wir ticken, können wir besser und gesünder leben – und wir können Krankheiten besser behandeln.
Regie: Sabine Kallwitz-Geißler
Buch: Sabine Kallwitz-Geißler, Andrea Ufer
Kamera: René Kirschey, Ralf Ilgenfritz, Theodoros Koutsoulis
Schnitt: Ingo Grigoleit
Ton: Matthias Kreitschmann, Moritz Bauer
Produktionsleitung: Bernd Schwarzer, MDR
Produktion: Andrea Ufer
Redaktion: Pit Lehmann, MDR; Achim Schöbel, MDR
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