Stille Wasser 

Die nächsten drei Folgen unserer 7-teiligen Reihe STILLE WASSER sind in der Postproduktion. Sie widmen sich den Mälaren in Schweden, dem Lough Corrib in Irland und dem Ohrid mit seinem Nachbarn Prespa in Nordmazedonien fertiggestellt.

Republik Irland: Lough Corrib – Irlands Wilder Westen

Unmittelbar hinter Galway, Europas Kulturhauptstadt 2020, beginnt Irlands größter Süßwassersee – der Lough Corrib. Er erstreckt sich auf einer Fläche von 200 Quadratkilometern. Der größte See der Republik Irland. Seine Ufer ziehen sich über eine Länge von 400 Kilometern. Das ist so viel wie bei keinem anderen See der Britischen Inseln. Hier beginnt Irlands Wilder Westen. Kaum besiedelt, voll an reichhaltiger Geschichte und ökologisch bedeutsam.

Nordmazedonien/Albanien: Ohrid und Prespa – Europas älteste Seenlandschaft

Der über 300 Meter tiefe Ohrid-See liegt auf über 350 Quadratkilometern zwischen Mazedonien, Albanien und Griechenland. Er ist 1,4 Millionen Jahre alt. Zusammen mit seinem kleineren Juniorpartner Prespa-See, der nur 15 Kilometer weiter östlich auf immerhin noch 250 Quadratkilometern an der Grenze zwischen Mazedonien und Griechenland zu finden ist, bildet er Europas älteste Seenlandschaft.

Schweden: Der Mälaren – Vor den Toren der Hauptstadt

Schweden ist bekannt wegen seiner Seen Vänern und Vättern, die beiden größten der Europäischen Union. Dabei ist der drittgrößte See des Landes, der Mälaren, vielleicht der Interessanteste. Erst im 10. Jahrhundert verwandelte sich diese vormalige Ostseebucht in einen See von weitläufigen 1.100 Quadratkilometern Fläche, bis zu 66 Meter tief. Aus ihm wird Wasser für 1,3 Millionen Menschen entnommen. Denn der Mälaren-See liegt vor den Toren Stockholms und teilweise gehört er zum Gebiet der Millionenstadt.